Mittwoch, 31. Dezember 2008

Die Feststellung, dass Begriffe, die Teil des Allgemeinen-Sprachgebrauchs sind - wie zB Philosophie - allgemeingültig nicht definierbar sind...

Der folgende Beweis, ist ein philosophisch-rationaler Beweis:

Immer wieder wird die Sichtweise vertreten, dass bestimmte Begriffe, die Teil unseres Allgemeinen-Sprachgebrauchs sind, allgemeingültig nicht definiert werden können.

Ein bekanntes Beispiel dafür, ist der Begriff Philosophie:


'Philosophie' lässt sich nicht allgemeingültig definieren, weil jeder, der philosophiert, eine eigene Sicht der Dinge entwickelt. Daher gibt es annähernd so viele mögliche Antworten auf die oben gestellte Frage wie Philosophen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie#Was_ist_Philosophie.3F (31.12.2008)


Dass allerdings ein Begriff – wie Philosophie –, der Teil des Allgemeinen-Sprachgebrauchs ist, allgemeingültig nicht definiert werden kann, ist eine Behauptung, die, in sich, in mehrerer Hinsicht widersprüchlich ist.
DENN: Einerseits handelt es sich bei der Aussage, dass ein Begriff allgemeingültig NICHT definiert werden kann, selbst um eine Begriffsdefinition, die Allgemeingültigkeit für sich in Anspruch nimmt – da, naturgemäß, jede Aussage, dass etwas allgemeingültig nicht möglich ist, für sich in Anspruch nimmt allgemein zutreffend zu sein -, und, andererseits ist ein Begriff, der Teil des Allgemeinen-Sprachgebrauchs ist, kein beliebiger und undefinierter Begriff (mehr), und durch seine Teilhabe am Allgemeinen-Sprachgebrauch ist er, ohnehin bereits, allgemeingültig definiert.

Wer also meint, dass ein Begriff, der Teil des Allgemeinen-Sprachgebrauchs ist, allgemeingültig nicht definiert werden könne, unterliegt nachweislich einem Irrtum!

Dienstag, 23. Dezember 2008

Was kann man tun, wenn Begriffe - wie Bewusstsein oder Philosophie - undefinierbar erscheinen?


Bewusstsein (lat. conscientia 'Mitwissen') bezeichnet die Fähigkeit, über mentale Zustände, also etwa Gedanken, Emotionen, Wahrnehmungen oder Erinnerungen, zu verfügen. Das Phänomen des Bewusstseins wird oft als eines der größten ungelösten Probleme von Philosophie und Naturwissenschaft angesehen. Selbst eine allgemein anerkannte präzise Definition von Bewusstsein liegt bisher nicht vor. Der Begriff 'Bewusstsein' hat im Sprachgebrauch eine sehr vielfältige Bedeutung, die sich teilweise mit den Bedeutungen von 'Geist' und 'Seele' überschneidet.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstsein


Als ich dies gelesen habe, fühlte ich mich spontan an die 'Unmöglichkeit' erinnert, den Begriff Philosophie zu definieren, und wie ich dieses Problem gelöst habe.

Es ist so einfach:
'Vergleiche ALLE dir bekannten Philosophien - auch die eher ungewöhnlichen -, und frage dich, was es ist, das ALLEN Philosophien gemeinsam ist.
Und das, das du als das erkannt hast, das ausnahmslos ALLEN Philosophien gemeinsam ist, ist der allgemeine Kern dessen, was Philosophie ist!'

'Das Gemeinsame, das ausnahmslos ALLEN Philosophien gemeinsam ist, ist, dass sie ALLE theoretische Konzepte sind!'

Und in gleicher Weise, wie ich die 'Undefinierbarkeit' des Begriffs Philosophie überwunden habe, kann auch für den Begriff Bewusstsein, oder jeden anderen Begriff, der Teil unseres Allgemeinen-Sprachgebrauchs ist, (für sich) eruieren werden, was dessen allgemeine Grund-Bedeutung ist!

Dienstag, 9. Dezember 2008

Nur zu sagen, dass etwas eine Philosophie ist, reicht nicht aus

Man kann prinzipiell jeden Quatsch zur Philosophie erklären bzw erheben...

Entscheidend jedoch dafür, ob etwas tatsächlich (eine) Philosophie ist, ist der Umstand, ob man lediglich sagt, dass etwas eine Philosophie ist, ODER, ob man davon überzeugt ist!
DENN: Nur etwas mit dem 'Namensetikett' Philosophie zu versehen, macht (aus dem Benannten) noch lange keine Philosophie!

Montag, 8. Dezember 2008

Der allgemeine Rahmen, der bestimmt, was allgemein Religion und was allgemein Philosophie ist

Niemand kann mir zwar, letztendlich, vorschreiben, was für mich Religion und/ oder was für mich Philosophie zu sein hat...
KEINE FRAGE!

Und trotz dieser Tatsache, gibt es - ebenso unzweifelhaft - einen allgemeinen Rahmen, der bestimmt, 'wo' die allgemeinen Grenzen zwischen dem Sein von Religion und dem von Philosophie verlaufen!

In der Definition von Philosophie und Religion, gibt es eine Reihe von Ähnlichkeiten

Die Ähnlichkeiten zwischen Philosophie und Religion sind, mitunter, dermaßen groß, dass es schwer fällt klar zu entscheiden, was das Eine und was das Andere ist!

Niemand kann mir, letztendlich, vorschreiben, was für mich Religion, und, was für mich Philosophie zu sein hat

Niemand kann mir, letztendlich, vorschreiben, woran ich zu glauben habe, und was für mich Religion zu sein hat!

UND, ebenso kann mir, letztendlich, niemand vorschreiben, was ich als philosophisch zu erachten habe, und, was für mich Philosophie zu sein hat - und, was nicht!

Was Philosophie ist, und was sich die meisten von uns von ihr erwarten

Philosophie ist, unter anderem, das, was sich die meisten von uns von ihr erwarten, wenn sie sich der Philosophie zuwenden!

Mittwoch, 12. November 2008

An der Art und Weise wie jemand antwortet

An der Art und Weise wie jemand antwortet, erkennt man, wie sehr sich jemand Mühe gibt, und bereit ist, auf den Anderen einzugehen.

Ich möchte eine Philosophie entwickeln, in der sich, möglichst, jeder wiederfinden kann

Eines der erklärten Ziele meines Philosophieren ist es, eine Philosophie zu entwickeln, in der sich, möglichst, jeder wiederfinden kann.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Theoretisieren und Philosophieren sind gleichbedeutende Synonyme füreinander

'Theoretisieren' und 'Philosophieren' sind gleichbedeutende Synonyme für einander.
DENN: Jedes Philosophieren ist regelmäßig ein Theoretisieren, und jedes Theoretisieren, ist immer ein Philosophieren.

Samstag, 27. September 2008

Das Gemeinsame ALLER Philosophien, ist weder die Liebe zur Weisheit noch ist es die Suche nach Wahrheit und nach Wirklichkeit

Der folgende Beweis, ist in philosophisch-rationaler Beweis:

Mein Ziel ist es, zu einer möglichst allgemein-umfassenden Definition des Phänomens Philosophie zu gelangen.

Meine Frage lautet daher: Was ist es, das, AUSNAHMSLOS, ALLEN Philosophien gemeinsam ist?

Die meisten werden wohl dahingehend auf diese Frage antworten, dass allen Philosophien die Suche nach (der) Wahrheit gemeinsam ist, und, dass alle Philosophien versuchen zu ergründen und darzustellen, was (die) Wirklichkeit ist.

Die Philosophien eines Heraklits oder eines Parmenides haben, zweifelsohne, in ihrer Unterschiedlichkeit, die Suche nach Wahrheit und nach Wirklichkeit gemeinsam!
DOCH: Die Definition, dass Philosophien nach Wahrheit und nach Wirklichkeit suchen, trifft, lediglich, auf eine ganz bestimmte Art von Philosophie(n) zu:

So ist es zB NICHT, primär, die Philosophie des deutschen, österreichischen oder schweizerischen Rechtssystems nach Wahrheit und nach Wirklichkeit zu suchen!
DENN: Die primäre Aufgabe eines (jeden) Rechtssystems, besteht zuallererst darin, dem sozialen Leben, mittels Regeln, (eine) Ordnung zu verleihen - und nicht in der Suche nach Wahrheit und nach Wirklichkeit.

Und die Philosophie eines, vor allem, profitorientierten Unternehmens, wird wohl in den meisten Fällen, EHER, auf das Maximieren des monetären Gewinns ausgerichtet sein, als auf die Suche nach Wahrheit und nach Wirklichkeit!

Die Philosophien von Rechtssystemen, und, die meisten Unternehmens-Philosophien, widerlegen somit die These, dass die Suche nach Wahrheit und nach Wirklichkeit das Gemeinsame ALLER Philosophien ist!

Wenn aber die Suche nach Wahrheit und nach Wirklichkeit NICHT das Gemeinsame ALLER Philosophien ist: Was ist es dann?

Ist es, vielleicht, die vielbeschworene Liebe zur Weisheit?

Wenn man sich in Erinnerung ruft, wie viele extremistische Gruppierungen den Terror, und damit Gewalt, gegen unschuldige Menschen, zu ihrer Philosophie erheben, wird rasch deutlich, dass es keineswegs zutreffend ist, dass tatsächlich ALLE Philosophien weise bzw ein Ausdruck von Weisheit sind.

Und eine, rein auf die Erlangung von Wissen ausgerichtete Philosophie hat mit Weisheit, ebenfalls nicht allzuviel am Hut!
DENN: Wissen alleine, ist noch keine Weisheit!

Und: Da viele Philosophien weder ein Ausdruck von Weisheit sind noch das Bestreben in sich tragen zu Weisheit zu führen, bleibt festzuhalten, dass auch die Liebe nach Weisheit, ganz gewiss nicht, das Gemeinsame ALLER Philosophien ist bzw sein kann!

DOCH: Wenn auch die Liebe zur Weisheit NICHT das Gemeinsame ist: Was bleibt dann noch, an Gemeinsamkeit(en) übrig?